Unterstützung Rettungsdienst nach CO Alarm
15.12.2016 - 10:18
Einsatzstichwort | H2 Gasausströmung |
Einsatzart | Technische Hilfeleistung |
Uhrzeit | 10:18 |
Dauer | 3 h |
Ort | Weitestraße - Laichingen |
Sonstige BOS |
Notarzt und Rettungswagen ASB Merklingen Kreisbrandmeister ADK
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Der primär alarmierte Rettungsdienst wurde beim Betreten des Gebäudes durch die mitgeführten CO Warngeräte auf die unsichtbare und geruchlose Gefahr aufmerksam gemacht und verließ daraufhin das Gebäude.
Alle Personen die verbal erreicht werden konnten wurden durch das Rettungsdienstpersonal zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert. Zeitgleich erfolgte die Nachalarmierung der Feuerwehr Laichingen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr galt eine Person als vermisst im Gebäude. Diese wurde von einem Trupp unter PA nach kurzer Zeit gefunden, ins Freie gebracht und dem Notarzt übergeben. Leider kam für diese Person jede Hilfe zu spät.
Nachfolgend wurden Messungen im Gebäude durchgeführt, das Gebäude stromlos geschalten und sämtliche als Ursache in Betracht kommenden Geräte außer Betrieb gesetzt. Nach langem Einsatz eines Drucklüfters konnte das Gebäude „frei“ gemessen werden und wieder ohne Atemschutz betreten werden.
Da sich das Kohlenstoffmonooxid in der Kleidung der eingesetzten Geräteträger niedergeschlagen hatte und selbst nach verlassen des Gebäudes und abblasen mit einem Drucklüfter erhöhte CO Werte in der Einsatzkleidung messbar waren mussten sich diese vor dem Ablegen der Atemschutzgeräte ihrer Einsatzkleidung entledigen. Dadurch erklären sich die Bilder von Feuerwehrkräften in Freizeitkleidung oder mit Decken eingepackt an der Eisatzstelle.
Bei einer obligatorischen anschließenden SpCO Messung durch den Rettungsdienst wurden bei keiner Einsatzkraft auffällige Werte festgestellt. Das Gebäude wurde zu ermittlungstechnischen Arbeiten an die Kriminalpolizei übergeben und war zunächst nicht bewohnbar.
Einsatzbilder
Ausgerückte Fahrzeuge